Archiv für den Monat Juni 2011

Wenn Alltägliches etwas Besonderes wird und das Besondere alltäglich werden könnte…

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Hola mis amigos y amigas … Hallo meine Lieben!

…ich bin nun genau 1 ½ Jahre hier. Es ist viel passiert und ich habe viel erlebt in dieser Zeit. Ich habe Einiges von Argentinen kennengelernt und viel unbekannte Tierwelt und Landschaft gesehen. Meine Liebe zu Sandra wächst von Tag zu Tag und wir haben gemeisam einen tollen Weg gefunden, der inzwischen mit 9 Monate Schwangerschaft  begleitet wurde und wir haben auf diesem Weg auch geheiratet und nun ist aus unserer Liebe unser kleiner Nikolas geboren – wir haben in dieser Zeit wirklich viel erlebt, von dem ich auch immer in meinen Blogs berichtet habe und wir werden auch noch viel erleben…an dem ihr auch immer teilnehmen könnt (wenn ihr wollt)…das verspreche ich euch… 😉

 Oft, wenn ich in meine kleine Gedankenwelt gehe, denke ich an das viele Besondere, das mich in meinem neuen Leben umgibt und dann frage ich mich oft, was eigentlich in einem damit passiert…da erfreue ich mich alltäglich an dem Blick auf das Meer, an Delfinen, Seehunden oder Wale oder anderen Tieren, die ich in der Vergangenheit nur in einem Zoo bestaunen konnte, sowie auch Pinguine, Guanancos etc etc…

…da staune ich immer wieder über den wunderschönen Sonnenuntergang oder dem Mond am Himmel, wie so viele Menschen auf der Welt und und und…

…und dann frage ich mich, wird dieses Besondere, was man immer wieder erlebt, zu Alltäglichem? Ich denke, wenn du immer offen bist, es zu sehen, wird es dich immer wieder beglücken und dabei denke ich nicht nur an das, was ich jetzt beschrieben habe, es ist auch das, was dich mit deiner Familie und deinen Freunden umgibt – die Aufmerksamkeit die du erfährst oder die Zärtlichkeit, die du spürst oder das Lächeln oder einfach auch nur die selben Gedanken zu selben Zeit. Ich denke, all dieses Schöne, dieses Besondere, findet einen Platz auf deiner Seele und macht dich glücklich – ich bin glücklich!

Wie wunderbar, dass ich diesen besonderen Weg gefunden habe…

Ja, dann gibt es noch das Alltägliche, was du immer so gesehen hast, das auf einmal zu etwas Besonderen wird – das sind diese Kleinigkeiten…  da finde ich am anderen Ende der Welt  vieles wieder, was ich in meinem alltäglichen deutschen Leben als so normal gesehen habe und ich nicht erwartet habe –  ganz einfache Dinge, wie Nivea-Creme, deutsches Bier, Gurken aus Deutschland, deutsche Fussballspiele im TV etc etc…auch am anderen Ende der Welt zu finden sind…all das macht die Welt kleiner und lässt die Entfernungen schrumpfen und noch mehr die Verbindung durch Internet, so dass ich euch heute mal wieder meine kleine Philosophien zusenden kann… wie sagte Peter Maffay: „Nur wer sich bewegt, wird auch Begegnungen haben“ …da ist viel dran 😉

Wie geht es unseren kleine Nachwuchs, unserem Nikolas? Er ist nun schon inzwischen 4 Wochen alt, hat eine eigene facebook-Seite, wiegt nun 5kg und ist 55,5cm gross.  Er begleitet  uns mit viel Appetit und er hat unseren Schlafrhythmus doch erheblich verändert 😉 Doch das gehört ja alles dazu. Er entwickelt sich ohne Probleme sehr sehr gut und das „Engelslächeln“ scheint vom Reflex lansam zum richtigen Lächeln überzugehen 🙂 …und damit will ich eben auch meine Frage vom letzten Mal auflösen, warum es denn „Engelslächeln“ genannt wird? Es ist ganz einfach, dieses erste Lächeln erinnert die Menschen an das Lächeln von Engeln und darum haben sie es so genannt…

 …und noch eine gute Nachricht: Hier bei uns hat sich auch die Situation  mit der Luft wieder normalisiert. Wir haben derzeit keine Probleme mehr mit der Vulkanasche. Ich hatte in meinem Sonderblog mehr zum Thema „Vulkanasche“ geschrieben und ein lieber Mensch aus Argentinien hat mir mal eine Analyse von Vulkanasche aus Island zugeschickt…wer daran interessiert ist, kann es hier nachlesen:  Vulkanasche_-_Analyse_der_Bestandteile[1] …Dankeschön Martin!

Ja, und ich will nicht vergessen ein gaaaanz grosses Dankeschön zu sagen, für die vielen schönen Geschenke für Nikolas…von Oma und Opa, allen Verwandten und Freunden…so haben wir auch Pakete aus Argentinien von Sandras Schwester Karen…

…und aus Deutschland von meinen Freunden Familie Maier bekommen

Damit viele liebe Grüsse an euch…

Euer Maschi, Günther und Papa und eure Sandra und euer Nikolas

Vulkan-SonderBLOG: „Die Natur lässt sich nicht aufhalten“ oder „Mensch, du musst eben damit zurecht kommen“

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Hola mis amigos y amigas … Hallo meine Lieben!

Ausbruch des Puyehue in Chile.

 …wie ein Vulkan Südamerika in Atem hält…

…mit seinen Aschemassen legt Chiles erwachter Feuerberg Puyehue…

Jahrzehntelang tat sich nichts, jetzt kam es im Puyehue in Chile zu einem Ausbruch. Über dem Vulkanmassiv hat sich eine riesige Aschewolke

…der Ausbruch des chilenischen Vulkans Puyehue hat der betroffenen Region in Chile und Argentinien tausende Tonnen von Asche beschert.

…nach Vulkanausbrüchen Aschemonster sorgen für Flugchaos auf der südlichen Erdhälfte…

….nichts fliegt mehr: Am Flughafen der argentinischen Touristenstadt Bariloche, die den Ausnahmezustand ausrief, bleiben alle Maschinen am Boden (Foto). Wegen der Aschewolke waren auch sogar sämtliche Flüge auf den beiden Flughäfen von Buenos Aires gestrichen – mit Auswirkungen für Passagiere in ganz Südamerika und derzeit auch auf der gesamten südl. Erdkugel…

Viele viele Schlagzeilen derzeit um den Ausbruch des Vulkans „Puyehue“ in Chile, der uns hier alle  das Leben mächtig schwerer macht.

Ich habe hier mal ein eindrucksvolle Fotogalerie zusammengestellt (die  Fotos habe ich aus dem Internet und dazu einige von mir)…übrigens ist Vulkanasche auch leichter als Wasser und schwimmt somit auf den Seen der Anden, wie man es auch auf einem Foto sieht…

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Was ist eigentlich Vulkanasche?

Vulkanische Asche ist ausschließlich über die Korngröße definiert, d.h. die chemisch-mineralogische Zusammensetzung und die Form der Komponenten spielt keine Rolle. Vulkanische Asche besteht aus feinen LavaFetzen, Glasfragmenten, klein zerriebenem vulkanischem Gestein oder auch aus Einzelkristallen. – Vulkanasche ist keine Asche im bekannten Sinn, vielmehr ist es Steinstaub aus Siliziumdioxid… einer Verbindung aus Silizium und Sauerstoff. Siliziumdioxid ist auf unserem Planeten in großen Mengen vorhanden. Vereinfacht ausgedrückt ist es der Baustein aus dem die Erde gemacht ist. Im Alltag begegnet der Stoff uns meist als einfacher Sand.

Ok, es schmeckt aber anders als Sand und uns begegnet dieser feine Vulkanstaub nun schon seit 10 Tagen. Wenn du durch draussen auf den Wegen gehst wirbelt sich der Staub um deine Schuhe und wenn du einen Busch berührst, ist deine Jacke weiss… wir hoffen auf Regen, dann sieht es erstmal anders aus…

Mit diesem Sonder-BLOG sende ich euch staubfreie liebe Grüsse….hasta luego…bis zum nächsten „normalen“ MaschiBlog

…die ersten Tage zu Dritt

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Hola mis amigos y amigas … Hallo meine Lieben!

Es ist schon fast lange her, dass es einen „Maschi-Blog“ gab.  Nun gab es ja auch in meinem/unserem Leben in der Zwischenzeit eine Menge „Entscheidungen“…so wie auch das Thema meines letzten Blogs war: „Mai – Monat der Entscheidungen“ und die letzte und für uns wichtigste gab es dann am letzten Tag des Monats, am 31.Mai 2011:

Die Geburt von Nikolas. Ich hatte ja ausführlich im BabyBlog über alles geschrieben und auch, dass es der letzte BabyBlog war. Über alles was wir hier nun gemeinsam erleben, werde ich nun in diesem BLOG schreiben… wer nochmal zum BabyBlog möchte, für den habe ich hier den Link:     http://sandraguenther.wordpress.com/

…und nochmal will  ich zu meinem letzten Blog zurückkommen: Ich hatte dort eine Frage gestellt:

„Wisst ihr eigentlich, welchen Ursprung das Wort „Entscheidung“ hat bzw. von woher es kommt?“  – Jan hatte das super beantwortet, so ähnlich, wie es auch in Wikipedia steht:

„Das Wort soll von ent-scheiden stammen, also z. B. das Schwert aus dessen Scheide ziehen, da man sich dann eben zwischen kämpfen bzw. nicht kämpfen entschieden hat.“

…und auch beim letzten Blog hatte ich eine Gesamtbesucherzahl meiner 76 Blogs von 5000 erreicht und Nr.5000 war Anja…suuuuuper !!!! …und DANKE an alle, die sich auf meinen Blog klicken, der derzeit jeden Tage Besucherzahlen von 20-25 verzeichnet und inzwischen sind es insgesamt 5453.

So, da soweit zur Statistik etc….

 Nikolas ist da und nun schon 11 Tage alt.

Er ist soooooooooo süss und wir haben soviel Freude mit ihm und fühlen soooo viel Glück.

Mama…

…und auch Papa

Diese ersten Tage mit ihm liefen babynormal. Er hat noch unregelmässige Schlaf- und Essenszeiten und hier und da quält ihn mal eine Kolik.  Doch insgesamt zeigt er sich mit uns sehr zufrieden und schenkt uns unendlich viel Freude und „Engelslächeln“…

…und da hab ich gleich mal wieder eine Frage: Wer kann uns erklären, was denn „Engelslächeln“ ist, hm?

Übrigens, Nikolas hat nun auch eine „facebook“-Seite: http://www.facebook.com/home.php?sk=apps&ap=1&notif_t=app_request#!/profile.php?id=100002462728404&sk=wall

Also, wer dort sein Leben und seine immer aktuellen Fotos sehen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

So, und nun habe ich noch etwas, was uns derzeit wirklich nicht schön begleitet. Wie der ein oder andere vielleicht gehört hat, war am 5.6. in Chile ein Vulkanausbruch……in den Anden, ganz in der Nähe, wo wir im April 2010 Urlaub gemacht hatten und dort ist z.B. der Urlaubsort Bariloche ganz heftig betroffen. Der Aschenregen verursachte dort eine bis 15cm hohe Ascheschicht und auch wir sind davon in fast 1000km Entfernung betroffen. Am letzten Sonntagmorgen sah es draussen so aus…wir dachten zuerst, es ist Schnee…aber bei 9 Grad, zu warm dafür 😉…diese Asche ist federleicht und liegt seitdem ständig in der Luft. Dazu  kommt, dass hier bald täglich der kräftige Wind von Nord nach Süd und umgekehrt wechselt und alles, was man gereinigt hat…innen und aussen, wieder voll von diesem Zeug ist. Speziell jetzt trifft uns das natürlich noch viel mehr, da wir versuchen, Nikolas davor zu schützen. So bewässere ich ständig draussen das Grundstück und wische innen den Fussboden –  dabei denke ich oft an die Menschen, die von dieser Katastrophe weitaus mehr betroffen sind….da kannst du kein Wasser mehr gebrauchen, da sind die Strassen unbefahrbar und überall und in alles schleicht sich diese Asche ein :-((((((  Ausserdem ist Luft für diese Jahreszeit ungewöhnlich warm und bewegt sich seit Tagen zwischen 10-18 Grad, dazu ist die Luftfeuchtigkeit höher und man schmeckt richtig diesen feinen Aschestaub…

In der Hoffnung, dass das dann doch bald wieder alles auf natürlichen Wege weggeht…und das kann nur mit kräftigen Regen passieren, sagen wir 3

HAND in HAND tschüs, saludos…hasta luego…bis bald